Weißensee

Daten

Tag Samstag, 14.06.2014
Entfernung 118km
Reisezeit 3,5h mit Pausen
Pässe 2, Kreuzbergsattel(1034m), Gailbergsattel(981m),
Wetter 20 bis 28°, sonnig, bewölkt

Beschreibung

Durch Recherchen haben wir eine Offroadstrecke entdeckt, am Südufer des Weißensee führt eine unbefestigte Straße von Techendorf über die Bodenalm zum Farchensee. Sieht auf den Sat-Bildern nicht so schwierig aus. Das soll es heute werden.

Um 11:00 geht es los, ab über den Kreuzberg. An der Stelle, an der beim letzten Mal die Ölspur war, liegt zentimeterdick Rollsplitt, Tempo 20. Wie soll es anders sein, 2 Reisebusse im Gegenverkehr. Natürlich mit 20km/h pro Reifen unterwegs.

Vielen Dank an die 2 rücksichtslosen Vollidioten -ich hoffe, sie lesen es-, zumindest der Vordere war aus Villach, die mit geschätzten 80 mit ihren Reisebussen durch den Rollsplitt geblasen sind, obwohl sie uns im Gegenverkehr rechtzeitig sehen konnten. Besondern Dank für einen Blindflug über rund 200m, Splitt im Gesicht (offner Helm) tut auch nicht weh und den Dreck atmen wir gerne ein.

Wir erreichen den Weißensee, und fahren zuerst das Nordufer ab. Nun, ausser das es noch mehr Pensionen und Hotels gibt, hat sich in den letzten 35 Jahren nicht wirklich was geändert. Über die Brücke geht es an das Südufer.

Die Strecke ist hauptsächlich von Fußgängern und Treteselquälern bevölkert, wir sind deshalb mit gemäßigten 40 unterwegs. Dabei können wir feststellen, alle potentiell "Offroad"-tauglichen Abzweige haben dieses bösartige runde Schild, weiß mit rotem Rand. Das lässt auf nichts Gutes hoffen. Unsere Befürchtungen werden bestätigt.

Schotter
Leider, wie üblich

Wir drehen, fahren Richtung Greifenburg.und biegen in Bruggen auf die L3 ab, um dem Drautal südlich der Drau zu folgen. Wir landen bei Berg wieder auf der 100, die wir bis Oberdrauburg fahren und dort Richtung Kötschach abbiegen.

Wenigstens ist der Gailberg frei und wir fahren Gailberghöhe raus. Zum Frustabbau gibt es einen Riesen-Apfelstrudel für Nina und ein Riesenstück Schwarzwälder Kirschtorte für Thorti. Es geht den Gailberg runter und wir suchen ab Kötschach ein Möglichkeit abseits der Hauptroute zu fahren. Von Dellach bist Unterdöbernitzen ist das möglich. In Waldegg geht es zurück auf die 111, die wir von Waidegg bis Jenig fahren, um dann über Rattendorf nach Tröpolach zu kommen.

Herfried erklärt uns, der Splitt hat nichts mit der Ölspur zu tun, sondern wird verteilt, wenn es größere Auswaschungen durch Regenfälle auf den Straßen gibt. Das legt nahe, dass die zwei gehirnamputierten Busfahrer absichtlich da durch geblasen sind.

Tagestips

Übernachten Gasthof Winkler
Essen Gasthof
Kommentar Frust, erst gefährdet durch zwei selten dumme Busfahrer, dann alle Offroad-Strecken gesperrt. Da versöhnen die zwei Talfahrten und der Kuchen auch nicht wirklich.

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