Daten
| Tag | Mittwoch, 11.06.2014 |
| Entfernung | 244km |
| Reisezeit | 7h mit Pausen |
| Pässe | 2, Kreuzbergsattel(1034m), Windische Höhe(1110m), |
| Wetter | 22 bis 34°, sonnig, abends Gewitter |
Beschreibung
Aus unseren diversen Alpenstraßen-Runden in 2012 fehlen noch 2 Stück. Die Goldeck Panoramastraße und die Villacher Alpenstraße, letztere wurde uns auch von unserem "Tourguide" empfohlen. Über den Kreuzbergsattel nach Spittal an der Drau. Und wieder schiebt alles nach aussen zum Kurvenscheitelpunkt es ist zum Verrücktwerden. Auf der Abfahrt zum Drautal gibt es eine lange, aber abgestreute, Ölspur.
Die Goldeck-Panoramastraße ist als Strecke unspektakulär, zumal das Restaurant, entgegen der Ankündigung im Tal, geschlossen hat. Die anfängergeeignete Strecke endet auf dem riesigen Schotterparkplatz einer Skiliftstation. Die zu einem Gipfel führende Schotterstrecke ist natürlich für uns gesperrt. Könnte man über ein "übersehenes" Schild sicher noch diskutieren, so entzieht die vorhandene Schranke einer Diskussion jede Grundlage. :-(
Goldeck Panoramastraße, Ende der Ausbaustrecke
Nach ein paar Bildern fahren wir wieder talwärts und sind beide der Meinung, die 7,50€(Kärnten-Ticket) pro Nase kann man auch besser anlegen, das hat sich definitiv nicht gelohnt.
Weiter nach Villach, die Villacher Alpenstraße ruft. Bei einer Zigarettenpause fällt es Thorti wie Schuppen aus den Haaren. Vorn Federvorspannung auf normal, hinten auf höchster Stufe. Kein Wunder das die beim Bergabfahren in Kurven und Kehren nach aussen schiebt. Wie dämlich kann man sein? 5 Tage sich über merkwürdiges und ungewohntes Verhalten wundern und ärgern und dabei die einfachsten Dinge vergessen haben. Federvorspannung hinten auf normal eingestellt und siehe da, Mopped reagiert nun wieder wie gewohnt.
Der Einstieg in die Villacher Alpenstraße ist schnell gefunden, allerdings steht das Mauthäuschen sinnvoll in einer Steigung. Die Villacher Alpenstraße führt zum Dobratsch hoch und ist in jeder Hinsicht wesentlich interessanter als die Goldeck Panoramastraße. So gibt es auf der Strecke mehrere Aussichtspunkte, zum Beispeil am Bergsturz von 1348, bei dem die "Rote Wand" entstand.
Schautafel
Oben angekommen stellen wir die Moppeds neben einer anderen Mopete ab, Nina macht sich zu Fuß auf, ein paar Bilder zu machen. Nina und die Besitzer der Nachbar-Mopete treffen gleichzeitig ein und es stellt sich heraus, dass die beiden zu der Versys-Gruppe auf dem Nassfeld gehören, sich aber heute von ihrer Gruppe separiert haben. Die beiden machen ein Foto von uns und ziehen weiter. Da man auch am Dobratsch nicht auf Motorradfahrer eingestellt ist, wir aber Hunger haben, fahren wir in Richtung Tal, mit Zwischenstopp am Bergsturz.
Im Tal sorgt das Navi für Verwirrung, da es uns auf jeden Fall anders leiten möchte, als wir fahren wollen. Irgendwann wird es Thorti zu viel und er erinnert sich an eine Bikerkneipe an einer ehemaligen Tanke und fährt dahin. Im "The other Place", zwischen Villach und Spittal, essen und trinken wir was (günstige und einfache Küche) und das Navi beruhigt sich wieder.
Nina kann das Navi überreden, sich von geradeausführenden Bundesstraßen fern zu halten. Auf verkehrsarmen, dafür kurvenreichen Strecken geht es über die Windische Höhe zurück zu Herfried. Abends verhindert ein Gewitter erfolgreich, das wir zu der Versys-Gruppe nach Sonnenalpe fahren.
Tagestips
| Übernachten | Gasthof Winkler |
| Essen | Gasthof |
| Kommentar | Goldeck lohnt nicht, Villacher Alpenstraße schon. Navis besitzen irgendeine Art Eigenleben. |
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