Zoncolan

Daten

Tag Freitag, 13.06.2014
Entfernung 224km
Reisezeit 6h mit Pausen
Pässe 4, Nassfeldpass(1541m), Sella di Cereschiatis(1061m), Sella Monte Zoncolan(1750m), Plöckenpass(1357m),
Wetter 13 bis 28°, wolkig, abends Regen

Beschreibung

Heute ist Herfrieds Tour dran. Nur genau umgekehrt und verkürzt, da die Panoramica del Vette ja geschlossen ist.

Um 10:00 sind wir auf dem Nassfeld unterwegs und der Tag fängt gut an. Uns kommen drei Esslinger Pampersbomber (ES, Europas Schwachmaten) auf Talfahrt entgegen, alle drei schneiden die Kehre. Wir sind ja in den Alpen inzwischen einiges gewöhnt von minderbemittelten Dosentreibern, deren Fähigkeiten nicht annähnernd ausreichend sind, um in bergigen Gelände motorisiert am Straßenverkehr teilzunehmen, aber eine großzügige, gut einsehbare Kehre bei Gegenverkehr zu schneiden, dass können nur Vollidioten.

Vom Nassfeld runter geht es in Pontebba rechts ab über Studena und Moggio Udinese nach Gemona. Dort wechslen wir das Ufer, weiter über den Lago di Cavazzo nach Villa Santina. Wo wir eine Zigarettenpause machen.

Skulptur
Skulptur bei Zigarettenpause

In Ovaro verlassen wir die SR355 und es geht auf die SP123 Richtung Monte Zoncolan. Bereits im unteren Teil wird auch dem Nicht-Sport-Fan klar, das ist eine Radrenn-Strecke! Wir haben auch einige der Tretesselquäler, die wir überholen und natürlich auch wieder einen ohne Licht oder Reflektoren im unbeleuchteten Tunnel. Oben angkommen fragen wir uns, warum man sich freiwillig Steigungen von bis zu 22% antut. Das kann nicht gesund sein und Spaß kann es auch nicht machen. Während wir oben stehen, sehen wir den fast umgefahrenen "Renn-Esel-Quäler", wie er sein Fortbewegungsmittel um die letzte Kehre schiebt. :-)

Vogel
Oben, entspannt

Nach dem wir uns die Westseite des Monte Zoncolan gegeben haben, geht es auf der Ostseite ab nach Sutrio, wo wir auf die 52bis wechseln und diese Richtung Süden bis Cedarchis fahren. In Cedarchis links ab, nach Paularo. Leider ist eine Nebenstraße zu einem Wasserfall gesperrt. Nachdem wir uns Fahrbahndecke beguckt haben und ein Baufahrzeug an uns vorbeirauscht, das in etwa so breit ist, wie die Straße, beschließen wir, dass wir nicht testen wollen, ob das Schild seine Berechtigung hat. In Paluzza geht es zurück auf die 52bis. Weiter über den Plöckenpass, wo uns ein kurzer Regenschauer erwischt, der zum Glück noch nicht mal zum Naßwerden reicht.

Nach Rattendorf und von dort aus nach Tröpolach. Wir sind kaum angekommen, da fängt es an zu regnen. Wieder nichts mit Sonnenalpe. Echt nervig.

Tagestips

Übernachten Gasthof Winkler
Essen Gasthof
Kommentar Schöner Tag mit interessanten Strecken. Angeblich sind die Tunnel am Zoncolan beleuchtet, wir haben davon nichts bemerkt, der beinahe umgefahrene Radfahrer auch nicht.

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Tagesimpressionen
Tourkarte Herfried verkürzt