Daten
| Tag | Samstag, 21.06.2014 |
| Entfernung | 31km |
| Reisezeit | 2,5h mit Einkaufen |
| Pässe | keiner |
| Wetter | um 28°, bewölkt, teils sonnig |
Beschreibung
Obwohl wir unser Zelt im Dunkeln aufgebaut haben, steht es perfekt. Frühstück, Duschmarken kaufen, umpacken. Nachdem das erledigt ist, geht es einkaufen. Unser elektronisches Equipment hat sich gegenüber dem Aufenhalt vor 3 Jahren mehr als verdoppelt und die Akkus schreien alle nach Strom.
Zuerst geht es in den örtlichen Camping-Shop, Adapter für den Strom-Verteiler kaufen und 25m Verlängerungskabel. Das werfen wir in Eden ab und fahren weiter nach Castiglione in den Supermarkt. Der Erwerb einer Bastmatte für das Vorzelt wird zur Herausforderung. Endlich finden wir doch eine.
Tagestips
| Übernachten | Camping Eden |
| Essen | Antipasti |
| Kommentar | Ein Tag ohne Tour, auch ganz nett. |
Daten
| Tag | Sontag, 22.06.2014 |
| Entfernung | 70km |
| Reisezeit | 7h mit Strandbesuch |
| Pässe | keiner |
| Wetter | 18 - 31°, sonnig |
Beschreibung
Es hat über Nacht deutlich abgekühlt, was nicht so schlecht war. Wir nehmen ein aufgebohrtes italienisches Frühstück. Je 3 Cappucini, für Thorti noch einen Espresso, plus je ein ordentliches Stück Focaccia, belegt mit Mortadella.
Motorradtreff Camping Eden.
Nina hat für den Weg zu "unserem" Sandstrand in der Maremma eine Straße gefunden, auf den Satelliten-Bildern sieht das allerdings eher nach einer Schotterpiste aus, aber das Navi akzeptiert die Strecke. Um 12:00 geht es los. Lediglich die Fahrzeit erscheint uns merkwürdig. 2,5h für knapp 40km?
Durch Grosseto in die Maremma. Die erst Möglichkeit den Strand zu erreichen, erweist sich als nicht vorhanden, sie endet nach 600m schlechter Straße vor einem mit Schloß verschlossenem Gatter. Also wird der nächste Vorschlag des Navis getestet. Nun sind es ein paar Meter mehr, aber das selbe Ergebnis. Wir fahren also durch den offiziellen Eingang und versuchen es hinter der Schranke weiter, mit dem immer selben Ergebnis, irgendetwas zwischen einem Hauch Asphalt und Schotter endet vor einem mit Schloß verschlossenem Gatter. Querfeldein würde man jeweils an einem Zaun hängen bleiben. Nun ist auch die Fahrzeit klar. Das Navi hat die Fußmärsche mit eingerechnet, da die Straßen alle nicht befahrbar sind.
Wir erreichen den offiziellen Parkplatz. Das heißt dann wieder mehrere km Fußmarsch bis zu unserem Strand. :-(
Naja, wenigstens lohnt der Fußmarsch. Wir erreichen den Strandabschnitt, wo man vor quengelnden Gören und kläffenden Fußhupen seine Ruhe hat und recht weit voneinander entfernt liegt. Auch die fliegenden Teppichhändler tummeln sich eher in dem dichter bevölkerten Strandabschnitt.
Um 17:30 machen wir uns auf den Rückmarsch. Am Ausgang der Maremma sollen wir bezahlen. Das bekannte Spiel mit dem Bezahlautomaten beginnt, er akzeptiert Thortis Kennzeichen nicht. Zudem nimmt nur ein Automat von Dreien 5-Euro-Scheine an, der wird aber gerade repariert. Die Schnarchnase, die sie da hingestellt haben, ist sichtlich überfordert mit der Aufgabe, dem Techniker am Automaten zu helfen und den Kunden. Vor allem wenn diese mit 5-Euro-Scheinen bezahlen wollen, wie Thorti, zum Beispiel. :-) Wir strapazieren das Organisationsvermögen Italiens im Allgemeinen und das des Parkmitarbeiters im Besonderen, bis an den Rand des Kollaps. Es klappt dann doch irgendwie.
Abends dann, tja, Inbetriebnahme des Benzinkochers, diesmal ist ein Stück Papier dabei. Leider sind es die Garantiebedingungen in 25 Sprachen, nicht aber die Bedienungsanleitung. Die fehlt wieder. Wie auch die letzten Male schaffen wir es auch ohne Bedienungsanleitung uns ein Essen zu kochen. :-)
Tagestips
| Übernachten | Camping Eden |
| Essen | Fussili Pesto |
| Kommentar | Maremma! Auch wenn sich die Ausreise aus dem Naturpark schon wieder ausgesprochen nervenaufreibend gestaltete. |