Tag | Montag, 04.05.2015 |
Entfernung | 406km |
Reisezeit | 7,75h mit Pausen |
Pässe | 0 |
Wetter | um 20°, bewölkt, später sonnig |
Aufgrund eines Angebotes unserer Wirtin, das wir nicht abschlagen können, tauschen wir Touren und werden heute Titisee, Schluchsee und Wutachschlucht fahren. Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir um 10:45 auf der Strecke. Die Straßen sind nass und mit Tannennadeln und ausgespültem Sand belegt.
Es geht durch das Enztal auf die B294 und weiter bis Freudenstadt. Dort verlassen wir die ausgetretenen Pfade und wechseln auf die L405, deren Kurven wir nach Schenkenzell folgen, wo es dann auf die B462 geht. Natürlich machen wir eine Zigarettenpause.
Von Schenkenzell geht es bis Schramberg über die B462 und wir müssen feststellen, dass die meisten Dosentreiber nicht in der Lage sind, sich mit der Geschwindigkeit fortzubewegen, die sie aktuell haben. Jeder Zweite schneidet die Kurven.
In Schenkenzell wechseln wir auf die L176 nach St. Georgen.
Hier kommt das Wasser auch aus der Wand.
Die B33 bis Triberg und von dort auf die B500 nach Furtwangen. In Furtwangen biegen wir in das Linachtal ab, wo wir an der Talsperre unser nächste Pause machen.
Jetzt wissen wir genau wo wir sind. Besser, wo nicht.
Parkplätze sind Mangelware.
In Titisee-Neustadt erreichen wir die B31 und biegen dann auf die B500 ein, den Titisee entlang und weiter zum Schluchsee, auch hier sind die Straßen erstaunlich leer. Am Schluchsee legen wir am Ufer eine Pause ein. Die B500 verlassen wir am südöstlichen Ende des Schluchsees und fahren über die L170 Richtung Wutachschlucht.
In Boll fahren wir dann ein wenig im Kreis, die Info Tafel ist verwirrend, es ist zwar jeder Trampelpfad eingezeichnet, es fehlen aber Straßenbezeichnungen und der aktuelle Standort. Sie können also nicht nur kein Hochdeutsch, auch mit Landkarten hapert es offenkundig. Letzlich finden wir aber doch zur Wutachschlucht.
Wir halten an der Schattenmühle und werden von einer jungen Frau in Tracht begrüßt, die einen deutlichen tschechischen Akzent hat und damit das Lokal als das entlarvt, was es ist, eine folkloristisch aufgepeppte Touristenabfütterstation. 2 Apfelschorle und einen Teller Pommes später, geht es weiter auf die Heimfahrt.
Wir sehen zu, dass wir weiter kommen.
Da es schon relativ spät ist, fahren wir die Rücktour auf schnellstem Weg. Zugegeben, die Bundesstraßen im Schwarzwald sind interessanter als die brandenburgischen Kreisstraßen, trotzdem war es irgendwie langweilig.
Übernachten | Hotel Talblick |
Essen | Hotel Talblick, Gebratene Forellenfilets und Großer Salat-Teller. |
Kommentar | Trocken und leere Straßen, was will der Mensch mehr? |