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Daten

Tag Montag, 20.08.2018
Entfernung 175km
Reisezeit 3,75 mit Pausen und Grenze
Pässe keine
Wetter 5 - 18°, morgens nebelig, wolkig, abends Nieselregen

Beschreibung

Morgens, direkt nach dem Aufstehen, haben wir ein wenig Spaß mit diversen Vögeln und einer sehr verschmusten Katze. Das Frühstück ist okay, wenn auch nicht überragend. Hier müssen die Zimmer, bzw. Chalets tatsächlich noch bezahlt werden. Unser Guide stellt fest, auf seiner Rechnung tauchen 15% Tip auf, obwohl er die nicht gegeben hat. Sehr spannend, der Empfänger entscheidet, wie viel Trinkgeld der Gast gibt. Wenn das Thorti passiert wäre, würde sich Abfahrt jetzt deutlich verzögern. Die Häufung von Merkwürdigkeiten in der Gastronomie wirft die Frage auf, ist dieses Land wirklich bereit für internationalen Tourismus?

Schnurr
07:06, vor dem Chalet mit Katze

Zurück nach Noordoewer, tanken und dann zur Grenze. Wieder das lustige Spiel mit den unterschiedlichen Stationen und dem Ausfüllen irgendwelcher völlig sinnfreier Formulare. Irgendwie sind die Grenzer hier etwas entspannter und alles geht schneller. Die befürchteten Diskussionen mit unserem Guide unterbleiben. Wir werden Springbok also um die Mittagszeit erreichen.

Man verlässt den Oranje und kommt in eine gebirgige Wüstenlandschaft und damit hat die Straße auch ein paar Kurven. Richtige, langgezogene Kurven, die Schräglagen ermöglichen, etwas, das in diesem, ansonsten tollen, Urlaub bisher zu kurz gekommen ist.

Je weiter wir nach Süden kommen, um so grüner wird es, leider auch kälter. In der Region Northern Cap beginnt der Frühling. Uns fällt auf, das Gras rechts und links der Straße ist deutlich grüner, als das Gras im Hinterland. Damit machen auch die Warnungen vor Kudus Sinn. Kudus oder sonstige Grasfresser sehen wir allerdings keine.

Blumen
Blumen am Straßenrand

Springbok Inn, unser Hotel etwas ausserhalb, erreichen wir um 14:00. Es ist eher ein Hotel-Komplex. Wir haben Blick auf einen Camping Platz und fragen uns, ob wir wirklich bei etwa 8°C, Wind und angekündigtem Regen in einem Dachzelt übernachten wollten? Neben dem Campingplatz können wir einige Klippschliefer beobachten, die sich selbst von durchfahrenden Autos nicht stören lassen.

Wir verbringen den Nachmittag damit, Fotos und Videos zu sichern, als die Bar aufmacht, beschließen wir uns aufzuwärmen. Zum Aufwärmen, wir sind trotz fallender Temperaturen und kaltem Wind alle in Sommerbekleidung gefahren, testen wir die Hotelbar, drei Mal Tee mit Rum. Das Getränk scheint hier nicht üblich zu sein, es herrscht eine gewisse Aufregung hinter der Theke. Man bekommt dieses schwierige Rezept hin und die Kombination erfüllt ihren Zweck. Später essen wir im Hotel-Restaurant.

Auf dem Rückweg zu unserem Zimmern herrscht draussen ergiebiger Nieselregen, zusammen mit dem Wind fühlt sich das an, als wären die Temperaturen unter den Gefrierpunkt gefallen. Wir benutzen die Klimaanlage im Zimmer als Heizung, am nächsten Morgen werden wir feststellen, wir waren nicht die Einzigen.

Tagestips

Übernachten Springbok Inn
Essen Buffet Reis, Lamm, Geflügel, Bohnen, Kürbis, Brot, Salate
Kommentar Das Hotel ist ein wenig zu hotellig, wie wir finden. Hat auf der anderen Seite den Vorteil, es gibt wahrscheinlich keine Überraschungen.

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