Man spricht Deutsch

Daten

Tag Samstag, 11.08.2018
Entfernung 358km
Reisezeit 5h mit Pausen
Pässe keiner
Wetter 5 - 32°, sonnig

Beschreibung

Morgens ist es kühl, von den angekündigten -2° jedoch keine Spur. Bei der ersten Zigarette finden wir eine bekannte R1150GSA im Hof. Unser Tourguide hat es also doch geschafft. Wir wissen zwar nicht wie und wann, aber er ist da und liegt hoffentlich in seinem Bett und schläft.

Baum
Ein Flaschenbürstenbaum

Wir treffen unseren Guide beim Frühstück. Er ist nachts um 01:00 angekommen. Er war durch die Grenze durch, schon fast in Grünau, als er merkte, sein Tankrucksack ist weg, mit Pass und etlichen Unterlagen. 120km zurück zur Grenze und suchen und wieder Richtung Grünau. Aber der Tankrucksack blieb verschwunden. Wir machen gemütlich, während unser Guide zur Polizei rennt, eine Verlustanzeige macht, dann neue Passbilder anfertigen lässt und sich darauf vorbereitet einen Behelfspass zu bekommen.

In Namibia treten keine Notfälle auf, daher ist die Botschaft am Wochenende geschlossen, deshalb muss das Backoffice ran. Unabhängig davon soll es heute nach Swakopmund gehen, wo wir 3 Nächte bleiben werden.

Um 11:00 geht es erst ein Mal tanken, wir sind alle praktisch leer, von der Tanke runter, um schräg gegenüber Ersatz H7-Lampen im Zubehörhandel zu kaufen (weder in Südafrika noch in Nambia wird Kfz-Zubehör wie Lampen oder Sicherungen an Tankstellen verkauft). Nina fährt als erste von der Tanke in die Nebenstraße; und guckt aus Gewohnheit in die falsche Richtung, das wäre es beinahe gewesen. Zum Glück hat der Autofahrer aufgepasst.

Nach dem Schreck geht es dann Richtung Swakopmund, aussen herum auf Asphalt. Die Schotterstrecke ist zwar kürzer, dauert aber länger. Jedenfall laut unserem Guide. Warum sollen wir ihn bezahlen, wenn wir dann nicht auf ihn hören? Streckentechnisch ist die Fahrt eher langweilig, landschaftlich hingegen interessant. Savanne, Halbwüste, Wüste, in Küstennähe kommt noch ein kräftiger Wind hinzu.

Wir halten in Sichtweite der Spitzkoppe für ein paar Fotos. Nina erinnert sich während der Fahrt an einige Namen aus ihrer Kindheit. Verwande von ihr hatten in der Nähe eine Farm.

Berg
Spitzkoppe

Kurz vor 16:00 erreichen wir Swakopmund und weiter geht es zum Hotel A la Mer, einer Unterkunft, die Intibane Bike Tours als Ersatz für das Hotel Zum Kaiser gebucht hat. Mit Tiefgarage, in der Nähe zur Strandpromenade, Blick aufs Meer und fußläufig ereichbar, das Zentrum. Die Ausstattung der Zimmer ist modern und neu, das Personal freundlich und hilfsbereit.

Schild
Wir sind angekommen.

Abends gehen wir im "Royal Bull" (ehemals Erich´s Restaurant) essen. Auf dem handgeschriebenen Aufsteller vor dem Restaurant stehen ein Haufen Wildgerichte angeschrieben. Problem, keines davon ist verfügbar. Das Essen, das verfügbar ist, ist gut, aber die Nichtverfügbarkeit von Wild trotz der Anpreisung führt zu einer klaren Negativbewertung.

Den Rest des Abends verbringen wir in der Hotelbar und machen Pläne. Der einzige Ort in Namibia, an dem unser Guide neue Papiere bekommen kann, ist die deutsche Botschaft in Windhoek und das erst am Montag.

Tagestips

Übernachten A la Mer
Essen Burger und Rumpsteak
Kommentar Das Hotel macht einen guten Eindruck.

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Tourkarte