Tag | Montag, 06.08.2018 |
Entfernung | 525km |
Reisezeit | 6,5h mit Pausen |
Pässe | keiner |
Wetter | 10 - 24°, sonnig, teils starker Seitenwind |
Das Frühstück macht Lust auf mehr, allerdings müssen wir los, die Motorräder abholen, um 10:00 soll es losgehen. Also, ab in das Auto von Intibane Bike Tours. Leider macht uns das Montagmorgen-Verkehrschaos in Johannesburg einen Strich durch die Rechnung. Überraschung 1, der Vermieter heißt MotoBerlin. :-) Überraschung 2, beide Motorräder verfügen über je zwei Seitenkoffer und ein Topcase. Damit dürfte sich die Mitnahme einer Rolle erledigt haben. Genauso ist es auch. Die Übergabe ist schnell erledigt, allerdings herrscht immer noch Verkehrschaos und zum eigentlichen Startzeitpunkt sind wir noch 20km vom Treffpunkt entfernt und noch nicht ein Gepäckstück befindet sich in unseren Alu-Boxen.
Um 11:30 kommen wir weg. Erster Tagestripp nach Kimberley, 525km. Da es um 18:00 dunkel wird, einige Orte auf der Strecke liegen und die erlaubte Höchstgeschwindigkeit ausserhalb der Ortschaften 120km/h beträgt, könnte es eng werden mit der Ansage, nach Anbruch der Dunkelheit wird nicht mehr gefahren.
Wir ziehen am Kabel, obwohl der Linksverkehr stark gewöhnungsbedürftig ist. Die Weite der Landschaft ist beeindruckend. Wir erreichen unsere Unterkunft in der Dämmerung. Da die normale Unterkunft ausgebucht war, hat Intibane Bike Tours diese gebucht. Leider befindet sich die Bishops Lodge in einem Industriegebiet, bis zum nächsten Restaurant ist es ein Fußmarsch von gut 3km am unbefestigten Straßenrand.
Weder Amstel, noch Black Label, noch Castel können Thortis Flens-verwöhnten Gaumen überzeugen. Es bleibt dabei, alles südlich der Elbe hat keine Ahnung, wie gutes Bier hergestellt wird. Im Fullhouse testen wir dann die Qualität der chinesisch angehauchten Karte. Nach dem Rückweg, dann die schlechte Nachricht, folgender Dialog an der Rezeption der Bishops Lodge:
" Where can I get a beer?"
" I don´t know!"
" Do you sell some?"
" No, I´m selling rooms and not drinks!"
" No beer, no water, nothing?"
" Yes, Sir!"
Mitten im Industrigebiet und es gibt nichts zu trinken. Damit rutscht die Bishops Lodge auf die Empfehlungsliste "Do not visit again!"
Übernachten | Bishops Lodge in Kimberley |
Essen | Schweinefleisch süß-sauer, grünes Hühner Curry, durchschnittliche Qualität |
Kommentar | Kilometer spulen am ersten Tag, war zu erwarten, Nambia ist nicht um die Ecke. Der fehlende Absacker war die Enttäuschung des Tages. |
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