Nördlich des Urdele

Daten

Tag Freitag, 28.07.2017
Entfernung 256km
Reisezeit 5,75h mit Pausen
Pässe 2, Pasul Groapa Seacă(1595m), Tărtărău-Pass(1678m)
Wetter 10-27°, sonnig

Beschreibung

Wieder ist es morgens sehr kühl. Der Hofhund dreht sein übliche Morgenrunde. Wir wollen heute den nördlichen Teil der Transalpina fahren und über Sebeş und Deva zurück.

Unsere Klamotten sind noch ganz klamm, die Resttrocknung muss also der Fahrtwind erledigen. Wenigstens ist es sonnig, auch wenn das am Morgen nicht so viel bringt, in einem engen Nord-Süd-Seitental.

Wieder geht es Richtung Transalpina. Die "Enduro"-Teil der Strecke ist teils abgetrocknet und nicht mehr so schmierig. Thortis TR91 funktionieren heute besser, aber es sind halt nur etwas gröbere Straßenreifen. Anstatt rechts in die Tramsalpina abzubiegen, geht es ein Stück geradeaus auf der DN7A und dann links, der Transalpina folgend, zum nächsten Pass hoch, wieder etwas Schotter. :-)

In unserer Fahrtrichtung ist fast freie Fahrt. Kurven und Kehren , wie mit dem Zirkel gezogen und eine schöne Landschaft.

Kehre
Kehre, das gibt feistes Grinsen beim Motorradfahrer

Es geht entlang von Seen und Bächen, oft durch Wälder, wir sind eher gemütlich unterwegs. Bei einer Zigarettenpause halten wir zufällig an einer Stelle, an der es haufenweise Glimmerschiefer gibt. Wir nehmen ein paar Steine mit, für Ninas Sammlung von Steinen, Muschelschalen und ähnlichen Fundstücken.

Bei Sebeş (Mühlbach) verlassen wir die DN67C und fahren Richtung Deva (Diemrich). Hier in der Ebene oder besser im Tal, ist es deutlich wärmer. Dafür ist die Strecke auch deutlich langweiliger. Kurz vor Deva biegen wir links in die E79 Richtung Haţeg ab. Auf der Strecke muss es ein Nest von Pferdekarren geben. Dauernd überholen wir, mit mehr oder weniger vielen Menschen besetzte, Pferdekarren mit einem oder zwei Pferden davor.

Ab Haţeg sind wir auf bekanntem Terrain. Den Teil der Strecke nach Petroşani und von dort zur Cabana Mija kennen wir schon von unserer Anfahrt. In Petroşani noch kurz tanken, morgen wollen wir den Versuch mit der Transalpina noch mal wagen. Kurz vor fünf sind wir in unserer Hütte.

Ein anderer einheimischer Gast verteilt heute Schnaps an uns. Wieder aus einer unetiketierten Flasche, allerdings taugt der nicht zum Motoren reinigen, sondern schmeckt deutlich nach Aprikose. :-)

Tagestips

Übernachten Cabana Mija
Essen Cordon bleu in der Version Huhn und der Version Schwein.
Kommentar Wäre diese Straße in den Alpen, müsste man in der Saison wohl Nummern ziehen und sich anstellen. So aber ist sie leer und gut zu fahren, in besserem Zustand als viele rumänische Straßen. Auch Treteselquäler und Wohndosen haben wir nicht gehabt. Ein gelungener Tag.

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Tourkarte Transalpina Nord