Tag | Samstag, 18.06.2016 |
Entfernung | 461km |
Reisezeit | 8,5h mit Pausen |
Pässe | 6, Filzensattel(1290m), Dientner Sattel(1342m), Tauern-Pass(1739m), Twenger Talpass(1381m), Katschberg Höhe(1691m), Kreuzberg Sattel(1034m) |
Wetter | 15 - 23°, sonnig, Gewitter |
Das Frühstück ist ordentlich, wenn auch ziemlich 80er. Passt aber zum Ambiente. Um 09:00 sind wir auf der B20. Plan ist, Salzburg unter Verwendung der Rossfeld-Panoramastraße großzügig zu umfahren. Auch um die Reifen wieder in Form zu bringen.
Der Plan beinhaltet allerdings keine Baustellen auf Bundesstraßen. Das war definitiv ein Fehler. Die mangelhafte und sinnfreie Ausschilderung von Umleitungen in Bayern ist für uns nicht neu, aber trotzdem immer wieder ärgerlich. Wir fragen uns, was im Gehirn eines Menschen passieren muss, damit lediglich der Beginn einer Umleitung ausgeschildert ist, wie nun schon wiederholt in Bayern erlebt. Die Antwort ist klar, nichts. Denn wo nichts ist, kann auch nichts vorgehen.
Nachdem wir etliche Zeit in irgendwelchen bayerischen Kuhdörfern verloren haben, das Navi der Meinung ist, wir sollten ganz anders fahren, als wir können, löschen wir die Panoramastraße und fahren direkt nach Österreich. Wieder Geld gespart.
Über Filzensattel und Dientner Sattel geht es Richtung Tauern. Keine mobilen Verkehrshindernisse, wenig Verkehr, trocken, angenehme Temperaturen, der Urlaub hat begonnen. Obertauern ist leer und wir wedeln Kurven Richtung Tweng. In einer auf 70 beschränkten Ortsdurchfahrt fahren wir an der ersten mobilen Geschwindigkeitskontrolle mittels Laser-/Radarpistole vorbei. Die erste, die wir überhaupt je in Österreich gesehen haben.
Von Tweng geht es über die Katschberg Höhe weiter zum Kreuzberg Sattel. In einem Dorf ist rechts ein blauer Fleck zu erkennen, der sich beim Näherkommen als Kapplständer mit Geschwindigkeitsmeßgerät entpuppt. Seinem Gesichtsausdruck nach, ist er ziemlich frustriert darüber, dass sich die "Piefkes" an die Geschwinidigkeitsregelung halten. Richtung Spittal ist der Himmel eher schwarz als blau, das heißt Plastikjacken überziehen. In Spittal hat uns dann das Gewitter.
Leicht angefeuchtet erreichen wir unser Ziel noch vor dem Abendessen. Nach der Begrüßung erhalten wir unser traditionelles Stiefelradler vom Chef. Die Esel sind zu dritt, da eine der Stuten rossig ist, kann der Esel seine Männlichkeit unter Beweis stellen, was er auch lauthals tut. Für Unterhaltung ist gesorgt. Weiterhin baut Herfried an oder aus oder wie auch immer. Ausser uns sind noch 4 Goldwings aus NL, 3 BMW aus Lünen und Recklinghausen, sowie 3 Kanadier da.
Übernachten | Gasthof Winkler |
Essen | Schweinelende mit Reis. |
Kommentar | Entspannte Tour. Wir haben eine Menge Spaß mit den Kanadieren und den Ruhrpottlern. 2 mobile Geschwindigkeitskontrollen am ersten Tag! |
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