Tag | Donnerstag, 25.06.2015 |
Entfernung | 409km |
Reisezeit | 7,75h mit Pausen |
Pässe | 1, Passo del Lume Spento 621m |
Wetter | 14 - 31°, sonnig |
Unser Zelt hat das Gewitter und die nachfolgenden Regenfronten gut überstanden und es ist alles trocken geblieben. Allerdings wurde es nachts mit 9° doch recht schattig. Beim ersten Americano zeigt das Bar-Thermometer um 07:30 erfrischende 14° an. Wir waren uns schon in Deutschland einig, dieses Mal besuchen wir ein paar neue Ecken. Für heute fiel die Wahl auf den Lago Trasimeno.
Um 09:45 geht es los nach Roccalbegna und von dort auf engen, steilen, schattigen, vor allem aber leeren, Straßen, zum Monte Amiata. Wir fahren nicht bis zum höchsten erreichbaren Punkt, da der Berg nicht zu unseren heutigen Zielen gehört.
Weiter geht es kurvenreich in und durch die Karst-Landschaft der südlichen Toskana. Jahrtausende der Kultivierung haben deutliche Spuren hinterlassen, die wir von einem Parkplatz aus bewundern können.
Wir erreichen den Lago Trasimeno und damit Umbrien. Man merkt sofort, das jene Gegend touristisch erschlossen ist, die Anzahl überforderter Fahrer steigt in einer Potenzfunktion zur Gesamtanzahl der Verkehrsteilnehmer. Da ist er also, Italiens viertgrößter See.
Wir entdecken am Straßenrand eine imposante Ruine, die sich dank fehlender Haltemöglichkeiten kaum fotografieren lässt. Thorti fährt in einen Feldweg und fotografiert dann doch.
Dank Abzugsgräben rechts und links des Weges ist Wenden nicht möglich, es folgt eine 1km-Off-Road-Einlage auf einem schlammigen Feldweg.
Wir umrunden den See fast vollständig, um dann Richtung Montepulciano weiter zu fahren. Kurz hinter Montepulciano hüpfen hinter einer Hügelkuppe zwei Carabineries auf der Straße herum und winken uns raus. Sie grüssen und sind ausgesprochen höflich, als sie nach unseren Papieren fragen. Eine kurze Überprüfung später fahren die beiden weiter.
Es geht nach Montalcino und von dort nach Cimigiano, an der Kakteen-Mauer vorbei. Zwischendrin ist dann auch die H1 aus dem Supermarkt kaputt und wir erwerben an einer Tankstelle eine Neue für 8€! So richtig spannend wird es dann zwischen Grilli und Ampio. Alle 50-100m steht über Kilometer jeweils ein Fasan am Straßenrand. Da die sehr schwerfällig starten, ist Hupen angesagt, damit das Viehzeug wieder im Gebüsch verschwindet und nicht die Straße als Startbahn nutzt.
Übernachten | Camping Eden |
Essen | Campingplatz-Pizza, verfeinert mit diversen Zutaten |
Kommentar | Spannende Tour. Wir haben viele neue Ziele und Fahrmöglichkeiten entdeckt. |
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Tourkarte Lago Trasimeno