Daten
| Tag | Dienstag, 20.08.2013 |
| Entfernung | 640km |
| Reisezeit | 9,5h mit Pausen |
| Pässe | 3, Port D Envalira(2408m), Col de Puymorens(1915m), Coll Rigat(1485) |
| Wetter | 9 - 34°, sonnig |
Beschreibung
Morgens, die erste Zigarette in Shorts und T-Shirt, es ist sch...kalt draussen, später werden wir rausfinden, wie kalt. In La Vella geht die Sonne um 10:00 auf und um 14:00 unter. Und das im Hochsommer! Das Frühstück wäre angemessen, wären da nicht wieder die kleinen Ärgernisse.
Die Kaffeemaschine ist in katalanisch beschriftet. Sinnvoll für ein 4-Sterne-Haus im Zentrum, dessen Gästeschar sich aus - in absteigender Reihenfolge - Deutschen, Niederländern, Engländern, Portugiesen, Italienern und einigen Franzosen zusammen setzt. Nicht nur wir stehen ratlos vor dem Apparat. Seine Eier darf man sich selber kochen, das vom Hotel aufgestellte, selbst gedruckte Kärtchen gibt in Katalanisch, Spanisch und Französisch bekannt, das 5 Minuten Ei kochen, ein 5-Minuten-Ei ergibt. Leider ist das erste Ei nach 10 Minuten in dem Kocher immer noch roh und Personal nicht anwesend. Eine nähere Inspektion des Kochers führt zu de Ergebnis, das der Temperaturregler, der sinnvollerweise unbeschriftet ist, auf etwa 2/3 steht, was rund 60° entsprechen dürfte. In 1000m Höhe bekommt man damit definitiv kein Ei gekocht. Regler voll aufgedreht und oh Wunder, es gibt gekochte Eier.
Es wird auch Rüherei angeboten, leider aus Eitrockenmasse, die nicht richtig aufgelöst und durchgekocht wurde und daher gut als das zu identifizieren ist, was es ist, eine Unverschämtheit. Wir sind sicher, man könnte die Kosten für das Frühstück halbieren, wenn man nur dazu übergehen würde, die Selbstbedienungsgeräte ordentlich zu beschriften (wir haben 2 Kaffe und 1 Ei wegwerfen müssen). Den ansonsten guten Eindruck des Hotels, hat man damit vollständig ins Gegenteil gedreht.
Um viertel nach neun geht es los, Temperatur 9°. Andorra besteht aus Tempolimits, 60,40,30,20. Erst zum Pass hoch darf man dann 70 fahren. Auf dem Port D Envalira, in 2400m Höhe, sind es immerhin 13,5°. Geradezu sommerlich.
Klare Sicht und sommerliche Temperaturen von 13,5°
Wir fahren ab und können dann ab der andorranischen-französichene Grenzen in der Gegenrichtung einen Megastau auf einer kurvigen Passstraße bewundern. Hat den Nachteil, wir können die Schnarchnase vor uns nicht überholen, der in den Kurven bremst und auf den Geraden auch nicht schneller als 45 wird. Wir werden ihn los, als wir Richtung Perpignan abbiegen.
Es geht über den Col de Puymorens entlang der Pyrenaen Richtung Perpignan, wo wir auf die Autobahn wollen, um bis Nizza Kilometer zu machen.
Wir nähern uns 20°
Ab über die Bahn nach Nizza, von Perpignan bis Montpellier ist die Fahrt extrem spannend, da wir starken Seitenwind haben, mal auflandig, mal ablandig. Das Bezahlsystem der Franzosen für ihre Autobahn ist noch kränker, als das der Italiener. Mal gibt es spezielle Spuren für Motorräder, mal nicht, mal ist Kartenzahlung links, mal rechts mal in der Mitte. Vor jeder Station neu orienteren, währen die Einheimischem mit Tempo 120 an einem vorbeifliegen.
Wir erreichen Nizza und sein Verkehrschaos. Im Hotel spricht man zwar englisch, versteht es aber nicht. Der Unterschied zwischen "Where can I stand my moto to get my luggage in?" und "Where can I park my moto, ...?" ist nicht so ganz klar. Wir kriegen einen Parkplatz zugewiesen, nur leider ohne Zugang zum Hotel und müssen unser Gepäck aussen rum tragen. Wir wollten aber gar keinen Parkplatz, sondern nur wissen wo wir die Motorräder hinstellen können, um abzuladen. Dafür war der Parkplatz dann kostenlos.
Das Abendessen ist okay, aber nicht berauschend. Als Ausgleich kann Thorti Tabak kaufen, 38g zu 9,20€. Schock! In D kosten 40g 6,30€.
Tagestips
| Übernachten | ibis Nizza |
| Essen | Hotel ibis |
| Kommentar | Nizza ibis Flughafen nicht zu empfehlen, keine Parkmöglichkeiten, keine Haltemöglichkeiten, Personal versteht nur rudimentär englisch bzw. italenisch und gar kein deutsch. Fenster lassen sich nicht öffnen, allgemeiner Eindruck, etwas angegammelt. |
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