Daten
| Tag | Mittwoch, 14.08.2013 |
| Entfernung | 192km |
| Reisezeit | 6,75h mit Pausen und Essen |
| Pässe | 2, Puerto de Galiz (417m), Puerto des Penas Blancas (990m) |
| Wetter | 24 - 30°, wolkig, sonnig |
Beschreibung
Von einem Forums-Kollegen haben wir einen Tipp zum Essen bekommen. Eine Recherche fördert zu Tage, dass es sich dabei auch um einen Treffpunkt des örtlichen Cafe-Racer-Clubs handelt. Da das fast um die Ecke ist und nur kriselige Straßen da hin führen, plant Nina eine Rundtour. Wir wollen dort essen, brechen also relativ spät auf, das Wetter ist ausnahmsweise mal kühl für einen späten Aufbruch.
Um 11:15 geht es los. Bis Manilva die A7 runter und ab ins Hinterland. Wir fahren an Silberpapeln vorbei, erstaunlich, hier muss es eine Menge Wasser geben. Weiter geht es durch Obstplantagen.
Zwischenstop für Zigarette und Neuprogrammierung Navi
In Jimenez de la Fronterra verfahren wir uns und machen dafür eine spannende Rundfahrt durch das Dorf. Steigeungen von 50% in den Gassen sind keine Seltenheit. Irgendwann finden wir eine Ortsausgang, halten und lassen das Navi neu rechnen, Ergebnis, es liegen unbefestigte Straßen auf der Strecke. Zurück auf die ursprüngliche Strecke. Das Schild mit dem Warnhinweis zum Belag "mal estada" und die 50km/h ignorieren wir geflissentlich. Nach Schweizer Recht sind wir mal wieder als Schwerverbrecher unterwegs.
28km, zugegeben schlechter, Strecke, Kurven und meist leer reizen. An einigen Ecken machen wir langsam, da die entgegenkommenden Einheimischen tendenziell eher Mitte der Straße fahren. Wir haben kein Verkehrshindernis vor uns und erreichen den Ort des Begehrs um 13:00.
Venta del Puerto de Galis
Motorradfahrer sind zwar keine dort -später kommt ein einsamer Einheimischer vorbei und präsentiert dem Personal seine neusten Umbauten-, dafür aber ist die Bedienung ausserordentlich freundlich und aufmerksam. Auch können wir uns mit einem Sprachgemisch aus spanisch, italienisch und englisch verständigen. Wir essen Gazpacho, iberischen Schinken, Hirsch und Wildschwein, alles von bester Qualität und Zubereitung. Samt 2 Litern Mineralwasser und 2 Kaffee kommen wir gemeinsam auf unter 35€. Sehr empfehlenswert.
Die nächste kriselige Strecke wartet, wobei Nina geplant hat, einen Teil der Strecke nach Ronda in der Gegenrichting zu fahren. Wir sind froh, die Strecke zu erst von Estepona aus gefahren zu sein und nicht nach Estepona. Ziemlich anspruchsvoll in der Gegenrichtung. Auf der Rückfahrt halten wir noch kurz in Estepona, um uns mit Bargeld zu versorgen.
Wiederholungstäter, schon wieder ne Kurve zugestellt
Bei einem Kreisverkehr gibt es noch einen kurzen Stunt bei 80. Es läuft Wasser über die neu gemachte Straße, doch danach, in der Ausfahrt des Kreisverkehres, gibt es einen Belagwechsel, zu den hier üblichen glatten Straßenoberflächen. Ein bei 80 ausbrechendes Hinterrad einer GS fühlt sich wirklich nicht witzig an und man baucht gute Nervenenden im Hintern, um das Ding wieder unter Kontrolle zu bringen. Hatte den Vorteil, die Straße hinter Thorti war sofort leer.
Wir werden die letzten drei Tage am Meer faulenzen, Cordoba, Sevilla, Tarifa und Cadiz laufen nicht weg. Sonntag geht es auf den Rückweg.
Tagestips
| Übernachten | Apartment |
| Essen | Venta del Puerto de Galiz, sehr empfehlenswert, fast nur Einheimische |
| Kommentar | Wir hatten viel Spaß und gutes Essen heute, hat Nina gut gemacht. Vielen Dank an boro |
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Tourkarte Puerto de Galiz