Carcassonne, Entspannung

Daten

Tag Dienstag, 30.07.2013
Entfernung 207km
Reisezeit 5,5h mit Pausen
Pässe 5, Col d Extreme(251m), Col de Ferrol(431m), Col de Couise(507m), Col de la Tranchee(372m), Col de Villerouge(404m)
Wetter 22 - 31°, sonnig

Beschreibung

Nach 3 Tagen und knapp 1900km gönnen wir uns einen Ruhe- und Tourentag. Die südliche Umgebung von Carcassonne, auf kleinen Straßen durch das Vorland der Pyrenäen, rund 200km. Das Gebiet soll sich sehr gut eignen, um Reifen richtig in Form zu bringen, vor allem ohne Gepäck. Auch in Carcassonne ist das Frühstück die etwas aufgebohrte französische Miniveranstaltung und daher schnell erledigt. Leider müssen wir feststellen, dass der Kaffee hier genauso schlecht ist, wie in Grenoble. Selbst ein doppelter Espresso erreicht bestenfalls die geschmackliche Qualität eines schlechten deutschen Kneipenkaffees (so in etwa Niveau der Spinnerbrücke), vom italienischen Vorbild ist er Universen entfernt. Engländer und Franzosen haben offenkundig mehr gemein, als die jeweiligen Völker wahr haben möchten...

Planung
Petit Dejeuner, Nina überträgt die Tour ins Navi

Ob der Wettervohersage kommen wir überein, nur mit Protektorennetz zu fahren und die Jacken zu lassen, wo sie sind, im Hotelzimmer.
Los geht es, Nina beschließt die Tour in umgekehrter Reihenfolge zu fahren. Das hat den spannenden Nebeneffekt, dass die Tankstellen, die eigentlich am Anfang der Route liegen sollen -wir sind ziemlich leergefahren-, nun ans Ende gewandert sind. Die höhnisch grinsende, kleine gelbe Lampe sorgt abseits der Zivilisation für einen gewissen Nervenkitzel.

Nirgendwo
Grinsende gelbe Lampen vor Landschaft

Der Sprit reicht bis kurz vor Narbonne, die erste Tanke ist unsere. Thorti war bis auf einen halben Liter leergefahren. Bei knapp 6 Litern auf 100km macht das... nein wir wollen es wirklich nicht wissen.

Bis auf wenige Kilometer geht es durch Kurven, Kurven und nochmals Kurven. Kurventraining, wenig bis gar kein Verkehr. Schöne Landschaften und leere, kurvenreiche Straßen, was will der Motorradfahrer mehr? Ach ja, auch lästige Verkehrszeichen ( die mit dem roten Kreis am Rand) fehlen fast vollständig.

Kurven
Betankt kann man die Kurven geniessen

Den Nachmittag nutzen wir für Dinge wie Bilder sichern, eMails beantworten und rausfinden, was Nina eigentlich fotografiert hat.

Wir essen wieder im ibis, das Restaurant ist gut, nur der Koch ist bestenfalls als schwierig einzustufen. Er bepöbelt Gäste und Angestellte, und schmeißt Türen. Als auch noch ein Bus ankommt, der offenkundig eine Reifenpanne hatte (der hintere linke Kotflügel zeigt eindeutig frische Einschlagspuren der Reifendecke) ist das Chaos im Hotel perfekt.

Wir beschliessen, den nächsten Morgen etwas früher aufzustehen, um in Ruhe frühstücken zu können.

Tagestips

Übernachten Hotel ibis, Carcassonne
Essen Hotel ibis, Essen ist okay
Kommentar Der Tag hat uns gut getan, die Tour war interessant

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Tourkarte Entspannungsrunde