Basel - Feldkirchen

Daten

Tag Freitag 06.07.2012
Entfernung 578km
Reisezeit 10h mit Pausen
Pässe Keiner
Wetter 14 - 23°, sonnig, bedeckt, Regen

Beschreibung

Der Tag fäng gut an, es regnet aus Eimern. Gefühlt regnet es immer, wenn wir einen größeren Umzug vorhaben. Erst ein Mal frühstücken. Um 10:00 Uhr hört der Regen auf, wir packen und verabschieden uns. Um 10:30 geht es los, im Rheintal hängt eine dicke schwarze Wolke. Thorti beschließt die umfahren wir, Richtung Osten, nach Rheinfelden. Nach dem kleinen Umweg von knapp 30km kommen wir auf die A5 zurück und stellen fest, die Wolke hängt immer noch an Ort und Stelle, der Umweg war völlig umsonst, nicht aber kostenlos.

Die A5 nördlich von Freiburg entpuppt sich als Baustellen- und damit Staumarathon. Nachdem es zu heftig wird, nutzt Thorti seine Ortskenntnisse und fährt Aachern ab, auf Nebenstrecken zur B3 und der B3 geht es nach Rastatt, die Strecke ist frei und viel schöner zu fahren, als die A5. Inzwischen hat sich das Wetter gebessert.

Weg
An der B3

Bei Rastatt geht es wieder auf die A5. Kurz vor dem Dreieck Karlsruhe kündigt sich der nächste Stau an, und wir verlassen bei Rüppurr die A5. Inzwischen ist es nach 14 Uhr. Wir essen an einer Tanke was und Nina hört im Radio, daß es in Pforzheim, wo wir wieder auf die A8 wollten, einen Megastau gibt. Das braucht nun wirklich niemand.

Also, weiter durch Durlach, das Pfinztal hinunter nach Pforzheim West, weiter nach Calmbach und Calw von dort nach Weil der Stadt und zurück auf die A8. Die Strecke ist schön zu fahren und auch leer. Das kostet zwar Zeit, ist aber wesentlich angenehmer zu fahren als die A8 bei Pforzheim im Stau. Wir haben Glück, ab Weil der Stadt ist die A8 frei, keine Staus. Bis Augsburg ist alles gut, der Verkehr läuft und es ist trocken. Die graue Wand hinter uns kommt nur langsam näher, die graue Wand vor uns auch.

Kurz vor Augsburg halten wir auf einem Parkplatz. Es hat angefangen zu regnen. Im Osten ist es extrem dunkel, aber nicht weil es Abend wird. Regenkleidung anziehen und ein Zigarette rauchen. Der Parkplatz hat keine Einfädelspur, aber Regenkleidung und Scheibenwischerfinger waren wichtiger.

Nina fährt als erstes auf die Autobahn auf, Thorti muss einen Lkw durchlassen, dem noch ein paar weitere Fahrzeuge folgen. Inzwischen regnet es ziemlich heftig. Der Lkw überholt Nina in ihrer Spur. Seitenabstand im besten Fall 1m. Als Thorti den Lkw erreicht und neben ihm fährt, traut er seinen Augen nicht, 110km/h auf dem Tacho. Und das im Gewitter. Der Schluchtenscheißer muß einen dezenten Dachschaden haben. Bei Gewitterregen auf einer zweispurigen Autobahn mit einem 30-Tonner 110 zu fahren. Nina hat inzwischen auch überholt und obwohl wir konstant 100-120km/h fahren, klebt uns der Blödmann am Kennzeichen. Aber es kommt noch besser, eine Baustelle, mit Fahrbahnverengung auf 2m für die linke Spur. Beim 60-Schild in der Baustelleneinführung und Lkw-Überholverbot setzt der Schwachkopf zum Überholen an. Also, Thorti auf die linke Spur. Dann kommt die Steigung in der Baustelle. Da die Strecke hinter uns gerade frei ist, haben wir es nicht wirklich eilig, die Steigung hoch zu kommen, es regnet ja. Also immer schön vorsichtig, die Fahrbahn lässt sich nicht wirklich lesen. 30 ist die Obergrenze, bei der man gefahrlos fahren kann. Naja, jedenfalls solange, bis die nächste Kolonne im Rückspiegel auftaucht. Dann geht es mit 80 in der Kolone weiter, jedenfalls für uns.

Auf dem Münchner Ring hört es auf zu regnen und in Feldkirchen werden wir sehnsüchtig erwartet. Wir sitzen auf der Hotel-Terasse zusammen und trinken Gin-Tonic mit Freunden und werden dabei noch 2 mal nass.

Daten

Tag Samstag 07.07.2012
Entfernung 0km
Reisezeit 0h
Pässe Keiner
Wetter sonnig

Beschreibung

Wir fühstücken ausgiebig und siedeln um 12:30 mit unseren Freunden zu einem Frühschoppen in den benachbarten Biergarten des Fliegerbräu um. Unser Frühschoppen endet dann gegen 22:30.

Tagestips

Übernachten Hotel accolo, Emeranstr. 14, 85622 Feldkirchen, Web
Essen Unterwegs, bzw. Fliegerbräu
Kommentar Bis auf diesen Schwachkopf von einem österreichen Lkw-Fahrer, den sie hoffentlich irgendwann erwischen, war es eine entspannte Fahrt. Das Regenstück war zwar nicht wirklich schön, dafür hatten wir aber auf den Nebenstrecken trockenes, zum Teil schönes, Wetter.

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Tourkarte Basel - Feldkirchen