| Tag | Samstag, 18.06.2011 |
| Entfernung | 22km |
| Reisezeit | 1h |
| Pässe | keiner |
| Wetter | 25 - 32Grad, heiß und sonnig |
Wir beschließen am Sonntag nach Chiusdino weiter zu ziehen. Am Montag ist dort nach unseren Erfahrungen Ruhetag und wir möchten nicht wieder, wie in 2010, ein paar Stunden das brodelnde Leben auf der Piazza von Chiusdino geniesen. Also werden wir heute einen ziemlich ruhigen Tag machen und Vorbereitungen für unsere morgige Abreise treffen.
Inzwischen füllt sich der Campingplatz mit Einheimischen, seit Donnerstag haben wir im Wohnwagen neben uns wechselnde Belegschaften, die offenkundig zu einer Familie gehören. Jedenfalls sehen sich die Frauen der unterschiedlichen Belegschaften so ähnlich, das sie Schwestern sein könnten. Der Lärmpegel steigt kontinuierlich an. Es sind viele bekannte Gesichter aus dem letzten Jahr da.
Ein kurzer Ausflug nach Castiglione zum Tanken ist alles was wir unternehmen. Unterwegs fallen diverse Touristen aus allen Länder Europas auf, die die Pineta del Tombolo herunterschleichen und Ausfahrten suchen. Da es keine Kurven gibt, nehmen wir es ganz entspannt.
Zurück auf dem Camping-Platz kaufen wir die dortigen Vorräte an Grappa della Maremmana auf. Das wird schon irgendwie ins Geäck passen, wenn nicht, muss was anderes hier bleiben. Abend und Nachmittag verbringen wir an der Bar mit dem Kino "Campingplatz". Die Besitzerin ist sich mit uns einig, das ist besser als alles was man gegen Bezahlung zu sehen bekommt. Eine junge, sehr beleibte Frau kauft Jetone für Warmwasser in der Dusche, 50Cent/Stk. im Gegenwert von 30€. Nina: Naja, da braucht es halt schon ein wenig mehr Wasser zum Sauberwerden. Thorsten: Ein Mal durch die Waschstraße wäre wahrscheinlich billiger!
Noch etwas fällt uns auf, wir haben die drei Worte "Leo! No! Basta!" heute noch nicht gehört. Es scheint, als wäre der kleine Satansbraten mit den anderen Kinder beschäftigt und nicht mehr damit, seine Mutter auf vielfältige Weise auf die Palme zu bringen.
| Essen | Pane e mortadella e prosciutto e pomodori |
| Kommentar | Einen Nachmittag Kino und lästern. Das wird unsere letzte Nacht im Zelt. |