Chiusdino - Siena - Firenze - Bologna - Padova - Verona - Bozen - Brixen

Daten

Tag Donnerstag, 08.07.2010
Entfernung 578km
Reisezeit 10h mit Pausen und Umweg
Pässe keiner
Wetter 32 - 40Grad, heiß und sonnig

Beschreibung

Auf den Rückweg. Nach einem extrem reichhaltigen Frühstück verlassen wir Chiusdino und gehen in die letzten Kurven vor ein paar hundert Kilometern Autobahn, Richtung Siena. In Siena auf die staatliche Autobahn Richtung Firenze. Die Strecke zwischen Firenze und Bologna ist auch auf der Autobahn interessant, da sie dem Verlauf der Berge folgt. In Bologna müssen wir uns an einer Autobahngabelung entscheiden, Richtung Milano(Westen) oder Padova(Norden). Wir entscheiden uns für Padova, das grob Richtung Brixen liegt. So ein Pech aber auch. Milano wäre richtig gewesen, der Abzweig nach Verona geht von der Autobahn Richtung Milano ab, Verona ist hier leider noch nicht ausgeschildert.

Wir fahren in Padova spazieren um die andere Autobahn zu finden. Auf der stehen dann auch plötzlich Verona, Bozen und Brixen angeschrieben. Ab Bozen ändert sich die Landschaft, hier geht die Sonne um 10:00Uhr auf und um 16:00Uhr unter und das im Hochsommer. Die Strecke ist zum teil extrem windig und während einer Zigarettenpause können wir Spatzen beobachten, die die Flügel ausbreiten und hochhüpfen um zu fliegen, anstatt durch Flattern zu starten.

Die Autobahn verlassen wir bei Brixen-Süd und, endlich wieder Kurven. Leider war das aber die falsche Richtung. In dem Bergdorf sind wir die offenkundige Sensation. Nachdem wir eine Rundfahrt durch den Dorfkern gemacht haben, fahren wir die Kurven nochmal, nur aus der anderen Richtung. Wir finden einen Feldweg, der in die richtige Richtung geht und treffen nach etwa 2km wieder auf eine richtige Straße. In Brixen angekommen, gestaltet sich die Suche nach einem Zimmer schwierig, da die Hotels in alphabetischer Reihenfolge sortiert sind und sich zum Teil 20km ausserhalb befinden. Nummer des Aushangs merken und auf dem Stadtplan suchen.

Wir entscheiden uns für ein nahe gelegenes Hotel, was wir bereuen. Nachdem wir ausgepackt haben begeben wir uns auf die Suche nach etwas Essbarem, von der Rezeption in den Ortskern geschickt. Nun nach fast 600km Autobahn ist uns nicht unbedingt nach Partyzone mit überhöhten Preisen und schon gar nicht mit einer Kakophonie aus Techno, House, Klassik und Dicke-Backen-Musik(harte Sachen hätten wir ja akzeptiert). Wir werden, nach einem unfreiwilligen Rundgang direkt an unserem Hotel und in 30m Entfernung fündig, eine Bar und ein Tapas-Restaurant.

Tagestips

Übernachtung „Goldenes Kreuz“, nur Barzahlung (Geld abheben bei der Bank gegenüber = 6€), Zimmer sehr laut, Dusche winzig, Toilette nicht richtig geputzt und total verbaut, Personal unfreundlich
Essen Bar Tapas auf der Ecke vom Hotel, nicht ganz billig aber gut, 30m die Strasse runter Richtung Bahnhof eine Bar mit diversen Bierra alla spina
Besonderes Auf der Suche nach Zigaretten von der Rezeption durch den halben Ort geschickt worden. Am nächsten Morgen, zwei Ecken weiter einen 24h-Tabakladen in einem anderen Hotel entdeckt. Die Kompetenz der Besatzung vom "Goldenen Kreuz" scheint eine besondere, nicht unbedingt empfehlenswerte, Qualität zu haben.

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